**Gülden** – Beim diesjährigen Leistungsvergleich der Feuerwehren aus der Samtgemeinde Elbtalaue ging es heiß her. Die idyllische Ortschaft Gülden war Gastgeber der Veranstaltung, die zahlreiche Besucher aus der gesamten Region anzog und ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt bot.
Mehr als 400 Kinder und Jugendliche präsentierten am Samstag ihre lange zuvor geübten Löschangriffe sowie die Staffel im A- und B-Teil des Bundeswettbewerbes der Jugendfeuerwehren. Zusätzlich beteiligten sich 28 Gruppen aus 17 Floriangruppen mit viel Spaß an den "Spiele ohne Grenzen".
Im A-Teil des Wettbewerbs der Jugendfeuerwehren zeigten die Teilnehmer einen Löschangriff ohne Wasser, bei dem unter anderem ein Kriechtunnel durchquert werden musste. Am Ende der Übung standen Knoten und Stiche auf dem Programm. Im B-Teil wurde eine 400-Meter-Laufstaffel mit feuerwehrtechnischen Geräten durchgeführt. Die heimische Jugendgruppe Gülden/Mützingen erreichte mit 1389,50 Punkten einen hervorragenden zweiten Platz, nur 0,36 Punkte hinter dem Erstplatzierten.
Parallel dazu fanden die "Spiele ohne Grenzen" der Jugendfeuerwehren statt, bei denen die Jugendlichen aus Gülden/Mützingen ebenfalls den zweiten Platz belegten.
Die jüngsten Teilnehmer, im Alter von sechs bis zwölf Jahren, hatten viel Spaß bei den Geschicklichkeitsspielen. Jede Gruppe musste zehn Spiele absolvieren, um eine hohe Punktzahl zu erreichen. Die Floriangruppe Gülden war nach langer Zeit wieder mit zwei Gruppen am Start. Die erste Gruppe erreichte mit 918 Punkten Platz 4, während die zweite Gruppe mit 857 Punkten auf Platz 20 landete.
Am Sonntag zeigten 21 Feuerwehrgruppen die Durchführung der Module "Löschangriff", "Funkübung" und "Kuppeln einer Saugleitung". Gemeindebrandmeister Andreas Meyer sprach den Mitgliedern der Feuerwehr Gülden ein besonderes Lob aus und dankte ihnen für die perfekte Ausrichtung der beiden Tage. Die zahlreichen Zuschauer verfolgten den Leistungsvergleich mit großer Spannung. Besonders beim Kuppeln der Saugleitung konnten die Besucher die schnellsten Zeiten über eine große Anzeigetafel mitverfolgen. Beim Löschangriff zeigten die Teilnehmer ihr Können, um möglichst schnell das Wasser vom Hydranten über die Pumpe zum Ziel zu bringen. Hierbei sind fehlerfreie Befehle und die richtige Taktik bei der Fahrzeugaufstellung besonders wichtig.
Die Wettbewerbsgruppe aus Gülden, angeführt von Gruppenführer Benjamin Lehmann, erreichte einen Zielerreichungsgrad von 100 % und eine Gesamtzeit der Zeittakte von 39,67 Sekunden, was für den zweiten Platz reichte.
Text & Bilder: Florian Schulz (Pressesprecher)

