Bericht 04.03.2016
Kurzbericht: | Verkehrsunfall - eingeklemmte Personen |
Einsatzart: | Hilfeleistung |
Alarmierungsart: | Vollalarm |
Einsatzort: | K8 zwischen den Abfahrten Mehlfien und Wibbese |
Alarmierung um: | 04.03.2016 06:54 Uhr |
Ausfahrt um: | 04.03.2016 07:00 Uhr |
Bereitschaft hergestellt: | 04.03.2016 08:00 Uhr |
Einheitsführer: | Jörg Gleitze |
Eingesetzte Fahrzeuge: |
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Manschaftstransportwagen |
Einsatzkräfte: |
FF Gülden FF Mützingen FF Volkfien FF Jameln FF Dannenberg stellv. Gemeindebrandmeister 2x RTW Notarzt Polizei |
EJZ Bericht
rg/tl Wibbese. Jede Hilfe kam zu spät: Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 8 bei Wibbese ist am Freitagmorgen ein 61-jähriger Lüchow-Dannenberger ums Leben gekommen. Er war Beifahrer in einem VW Golf Variant, der auf gerader Strecke von der Fahrbahn abgekommen und nahezu ungebremst gegen eine neben der Straße stehende Birke geprallt war. Nach Augenzeugenberichten, die die Polizei im weiteren Verlauf bestätigt hat, war dem Unfall ein missglücktes Überholmanöver vorausgegangen: Nach derzeitigen Ermittlungen soll der Fahrer versucht haben, an einem Lkw vorbeizufahren. Dabei ist er wohl auf feuchter Fahrbahn links über den Grünstreifen von der Fahrbahn abgekommen. Zum Unfallzeitpunkt lag die Temperatur bei 0 Grad, und die Straße war teilweise rutschig. Autofahrern, die auf die Unfallstelle zukamen, gelang es noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren aus Dannenberg, Mützingen, Volkfien, Gülden und Jameln, den Beifahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Ihre Rettungsversuche waren jedoch genau wie jene des kurz darauf eintreffenden Rettungsdienstes vergeblich. Der Mann verstarb noch am Unfallort. Der Fahrer des VW erlitt schwerste Verletzungen, hatte sich aber noch selbst aus dem vollkommen demolierten Fahrzeug befreien können. Ihm hatte offenbar sein Airbag das Leben gerettet. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Dannenberger Krankenhaus gebracht. Für die Rettungs-, Bergungs- und Dokumentationsarbeiten war die Kreisstraße 8 bis in den späten Vormittag gesperrt worden. Für die weiteren Ermittlungen zog die Polizei auch einen Sachverständigen hinzu. Der Wagen hat nur noch Schrottwert. Den Schaden schätzt die Polizei auf gut 4 000 Euro.